Herkunft – Wissen – Rückgabe. Zur Rückgabe kolonialzeitlichen Kulturguts an die Herkunftsländer

Der Vortrag am 11.10.22 ab 18:30 Uhr von Frau Prof. Hauser-Schäublin entfällt leider wegen Krankheit. Ersatzweise der Vortrag von Dr. Claus Deimel: Ein großer Deal. Die Restitution der „Benin-Bronzen“ zwischen neokolonialer Verhandlung und historischer Aufarbeitung. Mehr dazu unter "Aktuelles"
Dienstag, 11.10.2022
Ethnologische Museen und „koloniale Raubkunst“
Prof. Dr. Brigitta Hauser - Schäublin, Georg August Universität Göttingen
Die öffentliche Perspektive auf außereuropäische Kulturgüter hat sich grundlegend verändert. Im Vordergrund stehen heute die Suche und Anerkennung von kolonialer Schuld, verbunden mit Forderungen nach Rückgabe. Aber es wäre vermessen, diese Dinge darauf zu reduzieren. Sie stellen Dokumente der Menschheitsgeschichte dar, von denen die wenigsten noch existieren würden, wenn sie nicht in Museen bewahrt worden wären.

Foto: Andreas Wünschir (2019). Eine Rückgabezeremonie im Grassimuseum für Völkerkunde zu Leipzig

Dienstag, 08.11.2022
Die Heimkehr der Ahnen – Geschichten von Restitution und Repatriierung
Dr. Birgit Scheps - Bretschneider, Grassimuseum für Völkerkunde zu Leipzig
Provenienzforschung in kolonialen Kontexten umfasst nicht nur ethnographische Objekte, sondern auch menschliche Gebeine in anthropologischen Sammlungen und als Teile von Objekten. Herkunftsgemeinschaften fordern die Rückgabe dieser Sammlungen. Zur Vorbereitung von Repatriierungen wurde ein Konzept zur Rehumanisierung entwickelt, dass es ermöglicht, Sammlungsobjekte wieder als Menschen zu betrachten. Das schließt ein, nicht nur nach historischen Fakten zu recherchieren, sondern auch Biografien soweit möglich zu ermitteln. Der Vortrag stellt Ergebnisse aus Hawai’i und Australien vor, und zeigt die politische Relevanz dieser bisher unerzählten Geschichten.

Foto: Kerstin Schmidt. Rollbild Sammlung Königsmarck aus dem Landesmuseum Hannover

Dienstag, 13.12.2022
Kriegsbeute aus dem Boxerkrieg – Die Sammlung Königsmarck aus dem Landesmuseum Hannover
Maik Jachens M.A., Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Im November 1909 schenkte Friedrich Adolf Graf von Königsmarck (1868-1945) dem damals noch Provinzialmuseum genannten Landesmuseum Hannover einige Objekte aus China. Der Graf galt als schillernde Persönlichkeit, war u. a. ein bekannter Herrenreiter (d.h. Sportreiter) des wilhelminischen Deutschlands. Vor seiner Dienstzeit in Hannover war er in Ostasien im Einsatz und nahm auch am Boxerkrieg (1900-1901) teil. Im Zuge der Plünderung Pekings, bei der es zu brutaler Gewalt gegen die Einwohner der Stadt gekommen war, erbeutete von Königsmarck die besagten Objekte. Der Provenienzforschung des Landesmuseums war es möglich, den Weg der Objekte nachzuzeichnen, der Vortrag präsentiert die Ergebnisse dieser Recherche. Neben den historischen Umständen, der Biografie des Sammlers und dem kulturellen Hintergrund der Objekte wird auch die Frage diskutiert, wie mit Sammlungen dieser Art zukünftig zu verfahren ist.

Foto: J. Schwanke; Naturalien-Cabinett im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

Dienstag, 10.01.2023
Endstation Oldenburg? – Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten auf dem Prüfstand
Jennifer Tadge, Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
Die Debatten über den Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten, und dessen Verbleib, haben auch im ehemaligen Großherzogtum Oldenburg Einzug gehalten. Durch Drittmittelprojekte gelangen Bestände aus Ethnologie, Naturkunde und Anthropologie auf den Prüfstand. Wie lautet die Zwischenbilanz dieser Projekte und welche Perspektiven – für Menschen und Objekte – ergeben sich daraus?

Dienstag, 14.02.2023
Herkunft auf dem Prüfstand: Fragen nach illegalem Handel und illegaler Ausfuhr aus Herkunftsstaaten
Dr. Claudia Andratschke, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Die Provenienzforschung am Landesmuseum Hannover ist seit 2013 für alle Fachbereiche des Hauses zuständig. Bei den Recherchen stehen die Identifizierung von NS-Raubgut und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten im Fokus, doch geraten sowohl bei der Überprüfung der Altbestände als auch der Neuannahme von Sammlungen auch andere mögliche Unrechtskontexte ins Blickfeld. Dazu gehören Fragen des illegalen Handels und der illegalen Ausfuhr, die der Vortrag anhand von ausgewählten Beispielen aus dem Fachbereich Ethnologie näher beleuchten möchte. Außerdem soll diskutiert werden, inwiefern abseits von formal-juristischen Fristsetzungen wie der erst 2007 von der BRD ratifizierten UNESCO-Konvention von 1970, der Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes oder den ICOM Red Lists nicht auch moralisch-ethische Prinzipien bei der Bewertung der Herkunft von Museumsobjekten eine Rolle spielen sollten

Foto: Dirk Scherer. Patronengurt des OvaMbanderu Chief Kahimemua Nguvauva, der 1896 von Mitgliedern der deutschen Schutztruppe im damaligen Deutsch-Südwestafrika exekutiert wurde. Der Gurt wurde ihm vom Braunschweiger Gustav Voigts im Zuge seiner Entwaffnung abgenommen, der diesen 1898 dem Städtischen Museum unter Rechtsvorbehalt übergab.

Dienstag, 14.03.2023
Im Zeichen des Gurtes – Zur Provenienzforschung von Sammlungen aus „kolonialen Kontexten“ im Städtischen Museum Braunschweig
Dr. Rainer Hatoum, Städtisches Museum Braunschweig
Als in Braunschweig 2019 die langjährige Suche nach demPatronengurt des legendären Chief Kahimemua, dem ersten namhaften Opfer deutsch-kolonialer Gewalt im damaligen Südwest-Afrika, einen Durchbruch erzielte, nahm die Beschäftigung mit Sammlungen aus kolonialen Kontexten am StädtischenMuseum eine neue Dimension an. Sie blieb jedoch nicht auf diesen einen Fallbeschränkt. In seinem Vortrag wird Dr. Rainer Hatoum einen Überblick über die verschiedenen Herangehensweisen und Projekte geben, die die bisherige Auseinandersetzung mit Sammlungen aus kolonialen Kontexten am Städtischen Museum bestimmt haben.


Dienstag, 11.04.2023
Das kooperative Museum – Zukunft der ethnologischen Sammlungen
Prof. Dr. Alexis von Poser, Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Die Aufarbeitung der ethnologischen Sammlungen in Deutschland findet zunehmend in Co-Operation mit Partner*innen aus Herkunftsregionen statt. Gemeinsam wird entschieden, ob und wie Objekte weiterhin in deutschen Museen gezeigt werden können oder ob sie in die Herkunftsregionen zurück gehen sollten. Der Vortrag geht auf unterschiedliche Methoden der Zusammenarbeit im Humboldt Forum ein, sowie auf mögliche Kooperationen und deren Ergebnisse.

Anlässlich der Ausstellung »Perspektivwechsel. Kooperation und Vielstimmigkeit zu Kulturgut aus Kamerun« lädt das Landesmuseum Hannover am Freitag, 2.9.2022, 18:00–20:00 Uhr zu folgender Veranstaltung ein:
Prince De Bangoua Legrand Tchatchouang (Kamerun-Haus), Bianca Baumann (Universität Mainz) und Ndzodo Awono (Universität Göttingen) erörtern im Gespräch verschiedene Perspektiven auf kamerunische Kunst in deutschen Museen (Moderation: Mareike Späth, Landesmuseum Hannover).
Zuvor führen die Kurator*innen Prince De Bangoua Legrand Tchatchouang und Bianca Baumann auf Deutsch und Französisch in die Ausstellung „Perspektivwechsel“ ein und wir sehen den Dokumentarfilm L’ART DU CAMEROUN – Le temps du dialogue (Kamerun-Haus, 13:12 min, französisch mit deutschen Untertiteln).

Veranstaltungsreihe „Vom Un-Gleichgewicht der Geschichten“

Unter dem Eindruck der „Corona-Krise“ versuchen wir, ethnologische Themen neu zu ordnen und zu fragen: Wer spricht eigentlich? Die Themen unseres Vortragsprogramms befassen sich alle mit Formen der Erinnerung, unterscheiden sich aber in den Darstellungsweisen: Wer dokumentiert wessen Geschichte, wer hört zu, wie kann ein Gleichgewicht erreicht werden?

Dienstag, 12.04.2022 (der 2020 zweimal entfallene Vortrag wird nun nachgeholt)
Bayerns Brasilien-Expedition 1817 – 1820
Dr. Maximiliane Rieder
In der Nachfolge von Humboldts Reise ins spanisch beherrschte Süd- und Mittelamerika begaben sich die bayerischen Naturforscher Carl Friedrich Philipp Martius (1794-1868) und Johann Baptist Spix (1781-1826) in die portugiesische Kolonie (Reino Unido de Portugal, Brasil e Algarves). Die Ergebnisse ihrer Forschungsreise spielen noch heute eine bedeutende Rolle in Botanik, Zoologie und Ethnographie (Gründungssammlung des Museums Fünf Kontinente, München). Nach dem Vorbild des nicht zu Ende edierten Reisewerks von Humboldt publizierten die beiden Forscher bereits zwischen 1823 und 1831 ihren Reisebericht, die bedeutendste Landeskunde Brasiliens im 19. Jahrhundert. Während Spix bald an den Folgen der Reise starb, konnte der Universalgelehrte Martius die Ausbeute der Expedition wissenschaftlich bearbeiten (Flora Brasiliensis).

Dienstag, 08.03.2022
Matriarchinnen auf Madagaskar – zwei Porträts
Christine Sterly–Paulsen M.A.
Gemeinsam sind einer Adligen aus Antananarivo und einer Heilerin aus Morombe ihre außergewöhnliche Bedeutung. Die eine als Oberhaupt einer Großfamilie, die andere als die angesehenste Heilerin ihrer Dorfgemeinschaft. In beiden Porträts zeigen sich matriarchalische Strukturen in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Regionen Madagaskars.

Dienstag, 08.02.2022
Auch Statuen sterben. Das Museum im Film
Thomas Tode M.A.
Welche Eigenschaften kennzeichnen das Museum, wenn es in Spielfilmen und Dokumentationen erscheint? Ein Ort der Belehrung und des Schönen, Klassischen, Ewigen, als Repräsentationsort der Eliten oder gar als Ort des Verdrängten, Unheimlichen.

Dienstag, 11.01.2022
Die Kamerun-Sammlung unter die Lupe genommen. Ethnologische Provenienzforschung im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover
Bianca Baumann M.A.
Im Rahmen des Forschungsprojekts PAESE wird der Sammlungsbestand des Landesmuseum analysiert, der auf die deutsche Kolonialzeit in Kamerun zurückgeht. Im Zentrum stehen dabei Fragen, wie und unter welchen Umständen die Sammler Objekte an sich gebracht haben. Der Vortrag widmet sich den Herausforderungen und Chancen einer ethnologischen Provenienzforschung.

Dienstag 07.12.2021
Afrika: Welten und Geschichten aus 300 Jahren
Prof. Dr. Helmut Bley
Professor Bley stellt sein neues Buch über die Verflechtungen vorkolonialer, kolonialer und postkolonialer Zeiten vor, in dem er Mobilität und Interethnizität in der vorkolonialen Periode betont und auf den langen Vorlauf europäischer Einflüsse seit dem 15. Jahrhundert verweist, was zu kosmopolitischen Einstellungen der Küstenbevölkerung geführt hat. Noch im 19. Jh. glaubten viele Afrikaner an ihre Teilhabe an der europäischen Zivilisation, bis sie ausgeschlossen wurden. Es werden unterschiedliche Rassismus-Erfahrungen und der Einfluss der Weltkriege auf Afrika diskutiert.

Donnerstag 02.12. und Freitag 03.12.2021, jeweils 19:00 Uhr
„Stimmen – Stimmungen“. Gamelan und Jazzgesang
Leitung: Agnes Hapsari und Carsten Bethmann
Seit mehr als 25 Jahren ist das javanische Gamelan im Landesmusem zu sehen, ebensolange besteht eine Zusammenarbeit mit dem Gamelan-Ensemble „Babar Layar“. Zu den zwei Jubiläumskonzerten hat das Ensemble vier Jazzsänger*innen aus dem Umfeld der Hochschule für Musik, Theater und Medien eingeladen. Neben Kompositionen, die extra für diese außergewöhnliche Begegnung geschrieben wurden, werden auch einige traditionelle Gamelan-Stücke zu hören sein.

Dienstag, 30.11.2021
Ethnographie als filmischer Begegnungsraum: „Now I Am Dead“ (2019)
Dr. Isabel Bredenbröker
Der Film zeigt verschiedene persönliche Ebenen des Umgehens mit dem Tod sowie die kritische Rolle der Forschenden in Ghana und in Deutschland.
Vorab um 17 Uhr: Führung durch die von der EGH geförderte Präsentation der Arbeit von Isabel Bredenbröker.

SONDERVERANSTALTUNG
Sonntag 14.11.2021, 15:00 Uhr
Harmonische Verbindungen – Türkische Volksmusik auf dem Klavier
Gökay Kanmazalp
In Zentral- und Westasien werden Lieder überliefert, die die kulturellen Werte der Turk-Gemeinschaften erzählen und tradieren. Wie klingt es wohl, wenn traditionelle, türkische Musik auf einem Klavier gespielt wird, das als westliches Instrument gilt?

Dienstag, 12.10.2021
Von blinden Flecken und neuen Perspektiven auf Migration und Integration
Hanne Schneider, M.A.
Unsere Sichtweise auf internationale, nationale und regionale Migrationsbewegungen ist von eigener Perspektive aber auch räumlichen Standorten geprägt; viele Fragen wurden dabei vernachlässigt. Der Vortrag blickt auf „blinde Flecken“ und führt in aktuelle Erkenntnisse der (geographischen) Migrationsforschung ein: Migration abseits von Großstädten, Fluchtprozesse jenseits öffentlicher Wahrnehmung oder die Rolle der aufnehmenden Gesellschaften für Integrationsprozesse.

Veranstaltungsreihe „In Humboldts Schatten“

2. Quartal 2020

DER VORTRAG ENTFÄLLT AUFGRUND DER ANORDNUNG DER LANDESHAUPTSTADT HANNOVER ZUR EINDÄMMUNG DER CORONA-PANDEMIE!
Dienstag, 14.04.2020
Bayerns Brasilien-Expedition 1817 – 1820
Dr. Maximiliane Rieder, München
In der Nachfolge von Humboldts Reise ins spanisch beherrschte Süd- und Mittelamerika begaben sich die bayerischen Naturforscher Carl Friedrich Philipp Martius (1794-1868) und Johann Baptist Spix (1781-1826) in die portugiesische Kolonie (Reino Unido de Portugal, Brasil e Algarves). Die Ergebnisse ihrer Forschungsreise spielen noch heute eine bedeutende Rolle in Botanik, Zoologie und Ethnographie (Gründungssammlung des Museums Fünf Kontinente, München). Nach dem Vorbild des nicht zu Ende edierten Reisewerks von Humboldt publizierten die beiden Forscher bereits zwischen 1823 und 1831 ihren Reisebericht, die bedeutendste Landeskunde Brasiliens im 19. Jahrhundert. Während Spix bald an den Folgen der Reise starb, konnte der Universalgelehrte Martius die Ausbeute der Expedition wissenschaftlich bearbeiten (Flora Brasiliensis).

1. Quartal 2020

Dienstag, 10.03.2020 – 17:00 Uhr
Mitgliederversammlung der EGH, im Anschluss daran um 18:30 Uhr der Vortrag:
„Ihre eigenen Sprachen können sie recht gut!“ Humboldts merkwürdige Ansichten über die mexikanischen Indianer
Dr. Claus Deimel, Hamburg
Alexander von Humboldt bezeichnete die armen mexikanischen Bauern um 1800 als mehr oder weniger „phantasielose“ Leute. Diesem harten Urteil wird anhand von zeitgeschichtlichen Dokumenten zur Zeit Humboldts in Mexiko (1800) nachgegangen.


Dienstag, 11.02.2020
Von Clausthal in die Neue Welt: Eduard Mühlenpfordt berichtet aus Mexiko (1827 – 1835)
Dr. Corinna Raddatz, Göttingen
Im Dienst einer englischen Bergwerksgesellschaft reist 1827 Eduard Mühlenpfordt mit seiner Frau und Harzer Bergleuten nach Mexiko. Nach siebenjährigem Aufenthalt kehrt er in den Harz zurück und berichtet ausführlich über Land und Leute der jungen Republik Mexiko, und geht in seinem Werk auch auf Humboldts Bericht ein. Obwohl Mühlenpfordts Ausführungen eine wichtige Quelle zum frühen postkolonialen Mexiko darstellen, sind sie in Fachkreisen wenig bekannt. Seine Person, in Hannover begraben, ist fast vergessen.

Dienstag, 14.01.2020
Lehrer und Freund des jungen Humboldt: Georg Forster
Dr. Dieter Heintze, Bremen
„Im Schatten Humboldts“ trifft sicher nicht auf Georg Forster zu. Alexander von Humboldt hat ihn stets als seinen „Lehrer und Freund“ bezeichnet, durch den „eine neue Aera wissenschaftlicher Reisen“ begonnen habe, wie er sie selbst dann praktizierte. Worin hat Humboldt die Vorbildlichkeit Forsters gesehen, das Bahnbrechende von dessen „Reise um die Welt“, wie hat  Forster ihn beeinflusst?

4. Quartal 2019

Dienstag, 10.12.2019
Prinz Maximilian zu Wied: Amerika-Forscher in der Nachfolge Humboldts
Dr. Peter Bolz, Stahnsdorf Berlin-Brandenburg

Donnerstag, 21.11.2019
Alexander von Humboldt (1769 – 1859): Universalgelehrter, Netzwerker und Brückenbauer
Dr. Thomas Richter, Würzburg (in Kooperation mit der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover)

Dienstag, 05.11.2019
Nationalpark und Weltnaturerbe Alexander von Humboldt: Natur und Menschen im Südosten Kubas
Sibylle Maurer-Wohlatz, BUND Hannover, und Anke Biedenkapp, Global Partnership Hannover e.V.

Sonntag, 03.11.2019, 15.00 – 16.30 Uhr, Treffpunkt Foyer
Ethnologie trifft Literatur: Faszinierendes Austronesien!
Begleiten Sie uns auf einer historisch-literarischen Südseereise durch die ethnologische Sammlung des Landesmuseums, bei der sich die spannende Vielfalt der Welt zwischen Madagaskar und den Osterinseln zeigt.
Fachvortrag: Stefanie Abraham (M.A.)
Literatur: Marie Dettmer (Literarische Komponistin und Rezitatorin)

Dienstag, 22.10.2019
Ethnographische Filmnacht: „Die Sumpfmenschen (1)“ und „Sani Gonpa. Das Fest der Götter (2)“, mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnete Filme des Hannoveraners Karl Joseph

3. Quartal 2019

Foto: HeungSoon

Samstag, 15.06.2019, 19:00 – 22:00 Uhr
Aktion zur Langen Nacht der Museen:
Kalligraphie – Dein Name einmal anders
Kalligraphie ist die Kunst des schönen Schreibens, die in Asien immer noch einen hohen Stellenwert besitzt. Experten dieser Kunst schreiben Deinen / Ihren Namen auf Koreanisch oder Persisch gegen eine kleine Spende für die Ethnologische Gesellschaft Hannover (EGH). Mit einer Pause von 20:30 bis 21:00 Uhr

Darüber hinaus stehen Mitglieder der EGH als Ansprechpartner für Informationen zur Verfügung.

2. Quartal 2019

Donnerstag, 16.04.2019
Tabu – Der Schneckengeldzyklus der Tolai auf Neubritannien
Dr. Alexis von Poser, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Großer Schneckengeldring loi loi, Duke-of-York-Inseln, Papua-Neuguinea, 20. Jh, Slg. Schneider; Detailansichten. © Landesmuseum Hannover, Fotos: Kerstin Schmidt

Dienstag, 09.04.2019
„Koloniale“ Filmnacht
1. Julia Gechter: „Maji Maji flava – Making of“
2. Eva Knopf: “Majubs Reise”
Einführung: Prof. Brigitte Reinwald, Historisches Seminar der Leibniz-Universität Hannover

1. Quartal 2019

Die Veranstaltungen von Oktober 2018 bis April 2019 wurden als Kooperation zwischen der EGH und dem Niedersächsischen Landesverein Für Urgeschichte durchgeführt.

Dienstag, 12.03.2019
17 Uhr:
Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes und Beirates
18:30 Uhr: Vortrag (Ersatztermin für 08.01.; der Vortrag über den Schneckengeldzyklus ist auf den 16.04. verschoben)
Reiche werden arm und dadurch reich. Der Potlatch bei Indianern der Nordwestküste Amerikas
Prof. Dr. Christoph, Antweiler, Institut für Orient- und Asienwissenschaften, Universität Bonn
Im Anschluss: Empfang der EGH mit Büfett

Donnerstag, 14.02.2019
Gewichtssysteme und Handelsnetzwerke im Ost-Mittelmeerraum
Prof. Dr. Lorenz Rahmstorf (Universität Göttingen)

Dienstag, 08.01.2019 - ist ausgefallen!
Reiche werden arm und dadurch reich. Der Potlatch bei Indianern der Nordwestküste Amerikas
Prof. Dr. Christoph, Antweiler, Institut für Orient- und Asienwissenschaften, Universität Bonn

Ausstellung "Kunst für den Tod"
20.1.-3.3.2019
Kabinettraum Landesgalerie, 2. OG

 

 

4. Quartal 2018

Die Veranstaltungen von Oktober 2018 bis April 2019 wurden als Kooperation zwischen der EGH und dem Niedersächsischen Landesverein Für Urgeschichte e. V. durchgeführt.

Donnerstag, 13.12.2018

Anfände sozialer Ungleichheit im Schwarzmeerraum im 5. und 4. Jahrtausend v. Chr.
Prof.Dr. Svend Hansen (Eurasien Abteilung des DAI)

Dienstag, 13.11.2018
Ohne Geld reich. Ökonomische Strategie in der Sierra Tarahumara (Mexiko)
Dr. Claus Deimel,
Hamburg, Ehem. Direktor der Staatlichen Ethnographischen Sammlung Sachsen

Dienstag, 16.10.2018
Fairer Handel wirkt.
Wege aus der Armut
Bede Godwyll, Bensheim; Repräsentant der GEPA für Weltläden (Fair Trade Company)

Donnerstag, 11.10.2018
Arm und Reich. Archäologische Perspektiven zur Entstehung sozialer Unterschiede
Dr. Florian Klimscha, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover

Mittwoch, 26.09.2018, 19:00 – 21:00 Uhr
Indonesisches Festival (Konzert):
Großer Festabend zum 30. Jubiläum der Gamelanmusik in Hannover
Die indonesische Künstlergruppe Agus Bimo Prayitno macht im Rahmen ihrer Europatournee Halt in Hannover und präsentiert  Maskentanz und Schattenspiel aus Java.
Agus Bimo Prayitno mit Künstlergruppe (Java, Indonesisen)
5,00 € | kostenlos für EGH-Mitglieder

3. Quartal 2018

Vortrag in englischer Sprache, organisiert von der EGH
in Kooperation mit dem Landesverein für Urgeschichte:
Dienstag, 21.08.2018, 18:30 – 20:30 Uhr

Khipu Histories: Giving the Inkas Their Own Voice
Manny Medrano, Harvard University
Mehr Informationen ...

Aktion im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“:
Samstag, 09.06.2018, 19:00 – 22:00 Uhr
mit einer Pause von 20:30 bis 21:00 Uhr

Kalligraphie – Dein Name einmal anders
Darüber hinaus stehen Mitglieder der EGH als Ansprechpartner für Informationen zur Verfügung.

2. Quartal 2018

Veranstaltung in Kooperation mit dem Frobenius-Institut für Kulturanthropologische Forschung Frankfurt am Main:
Dienstag, 15.05.2018, 18:30 – 20:30 Uhr

„Storibuk Pairundu“ – Erzählungen der Kewa (Südliches Bergland, Papua-Neuguinea)
Ein Gespräch mit Alex Yapua Ari und Holger Jebens
Mehr Informationen...

1. Quartal 2018

Dienstag, 13.03.2018
Ethiopia Revisited. Begegnungen zwischen Jung und Alt bei den Hamar in Südäthiopien
Dr. Alke Dohrmann, Hamburg

Dienstag, 13.02.2018
Ein Kind wohlhabend – zwei Kinder angespannt – drei Kinder beängstigend. Die Ein-Kind-Politik in der VRC und ihre Auswirkungen
Carolin Kautz M.A., Göttingen

Dienstag, 09.01.2018
Jung und Alt – Zusammenleben früher und heute in eisiger Umwelt
Jens Matuschek M.A., Göttingen

4. Quartal 2017

Dienstag, 12.12.2017
Die 100 Jährigen der Sierra Tarahumara (Mexiko)
Vortrag und Film: Die Masken des Simon Morales
Dr. Claus Deimel, Hamburg

Dienstag, 14.11.2017
Lebenslanges Lernen – Senioren an der Göttinger Universität des 3. Lebensalters
Prof. Dr. Klaus Düwel, Göttingen

Dienstag, 10.10.2017
100 Jahre leben. Alter(n) aus Sicht ayurvedischer Medizin
Sandra Ascher M.A., Göttingen

2. Quartal 2017

Dienstag, 11.04.2017
„Ein Haus für eine Tasse Tee“
Herr Prof. Kruse in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen
Gesellschaft Hannover Chado-Kai e.V.

1. Quartal 2017

Dienstag, 14.03.2017
Worin besteht der Wert ethnografischer Sammlungen?
Prof. Dr. Hans Peter Hahn, Frankfurt a.M.

Dienstag, 14.02.2017

Land: Togo. Datierung: Kolonialzeit. Sammler: Missionar – zum Umgang mit Objektgeschichte(n
Silke Seybold M.A., Bremen

Mittwoch, 25.01.2017

Exkursion ins Deutsche Historische Museum Berlin
13:45 – ca. 15:00 Uhr Führung durch die aktuelle Ausstellung „Deutscher Kolonialismus
– Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart“ mit Herrn Dr. Scriba
Danach Zeit für individuellen Museumsrundgang
Fahrt mit der Deutschen Bahn
Abfahrt: 9:22 h von Hannover HBf; Rückkehr am gleichen Tag: 20:28 h Ankunft Hannover HBf
Kosten Bahnfahrt 32 bis 36 € (je nach Teilnehmerzahl)
Museumseintritt: 8 €, ermäßigt: 4 €
Anmeldung bei Manfred Winkler globo(at)t-online(dot)de

Dienstag, 17.01.2017, 18:30 Uhr

Das Konzept der zivilisierenden Musik – Musiktransfers zwischen Deutschland und seinen Kolonien
Dr. Nepomuk Riva, Hannover

Dienstag, 17.01.2017, 17:00 Uhr
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes und des Beirats im Vortragssaal
Im Anschluss: Neujahrsempfang der EGH mit der Bitte um Beiträge zu unserem Büfett

4. Quartal 2016

Dienstag, 13.12. 2016
From Samoa with Love? Samoa-Völkerschauen im Deutschen Kaiserreich. Eine Spurensuche
Dr. Hilke Thode-Arora, Bremen

Dienstag, 15.11. 2016
Der Maji Maji Krieg. Ein historischer Einschnitt der Deutsch-Tansanischen Kolonialgeschichte
Dr. Diana Natermann, Hamburg

Dienstag, 25.10. 2016
Wie Bismarck in die Südsee kam. Das kurzlebige Kolonialexperiment des Deutschen Reiches im Pazifik
Dr. Dieter Heintze, Bremen

Dienstag, 18.10.2016
Podiumsdiskussion "Heikles Erbe" ... und doch holt die Vergangenheit ein Museum immer wieder ein, denn die Sammlungen mit ihrer kolonialen Geschichte lagern in ihren Magazinen! Brigitte Reinwald, Leibniz-Universität Hannover Kokou Azamede, Universität Lomé, Togo Silke Seybold, Übersee-Museum Bremen Helmut Bley, Leibniz-Universität Hannover Hans Peter Hahn, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Moderation: Margarete von Schwarzkopf, Journalistin

2. Quartal 2016

Samstag, 09.04. 2016
Exkursion zum Auswandererhaus in Bremerhaven
Anmeldung bei Manfred Winkler, Telefon 05725-706060
Montag bis Freitag jeweils 9 Uhr bis 17 Uhr.

1. Quartal 2016

MIGRATION
Menschen in Bewegung - Gestern und Heute

Dienstag, 22.03.2016
Emotionen in der Migration: Ein ethnologisch-psychiatrisches Projekt im „Vietnamesischen Berlin“
Dr. Anita von Poser, F.U. Berlin

Dienstag, 16.02.2016
Ethnographische Feldforschungen zur Migration in Portugal
Dr. Nina Clara Tiesler, Hannover

Dienstag, 19.01.2016
“Besser unterwegs leiden als arm zu Hause bleiben” – Mobilität als wirtschaftliche und kulturelle Ressource in Westafrika
Prof. Dr. Brigitte Reinwald, Hannover

4. Quartal 2015

MIGRATION
Menschen in Bewegung - Gestern und Heute
 

Dienstag, 15. Dezember 2015
Musikalische Wanderwege: Immigranten und ihre Musik in Kanada
Petra Heldt-Bertrand M.A., Hannover

Dienstag, 10. November 2015
Ethnographische Museen und die postkoloniale Diskussion: Leipzig, Dresden, Herrnhut
Dr. Claus Deimel, Hamburg
Foto rechts: „Frederick Weygold spricht mit Oglala–Chief ‚Shot in one Eye‘ Zeichensprache.“ (1906, Pine Ridge Reservation, Quelle Hamburgisches Museum für Völkerkunde 1984)

Dienstag, 20. Oktober 2015, Kuppelsaal
Deutsche Migration ins frühneuzeitliche Spanien ca. 1495 – 1808: Wanderungen zwischen Individual-und Gruppeninteressen
Prof. em. Dr. Horst Pietschmann, Köln
Foto rechts: Martens, Bucht v. Cádiz

2. Quartal

Dienstag, 21. April 2015
Der Fall des Baskischen: Die Revitalisierung der baskischen Sprache
in Spanien und Frankreich
Unai Lauzirika Amias, Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie, Universität Leipzig

1. Quartal 2015

Dienstag, 3. März 2015
Von Missionaren, Siedlern und Kriegshelden: Die Mapuche in Chile und Argentinien
Dr. Ulrike Bieker, Institut für Vergleichende Kulturforschung, Philipps-Universität Marburg

Dienstag, 17. Februar 2015
Chinesische Seidenstraße: Missionen, Monumente, Minoritäten, Mumien
In Zusammenarbeit mit dem Chinesischen Zentrum / Konfuzius-Institut, Hannover
Prof. Dr. Peter Kupfer, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Arbeitsbereich Chinesische Sprache und Kultur / Sinologie

Dienstag, 27. Januar 2015
Muslimische Minderheiten in Hannover. Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit
mit dem Haus kirchlicher Dienste
Moderation Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Beauftragter für Kirche und Islam,
Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover

4. Quartal 2014

Dienstag, 16. Dezember 2014
Christen im Nahen Osten zwischen geistiger Blüte und Vernichtung:
Die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien
Prof. em. Dr. Dr. Peter Antes, Hannover

Dienstag, 18. November 2014
Seit 2000 Jahren Kirche der Märtyrer: Die koptisch-orthodoxe Kirche Ägyptens
Prof. em. Dr. Dr. Peter Antes, Hannover

Dienstag, 28. Oktober 2014
Slawische Minderheit in Deutschland: „Sorbisches auf der Kippe“
Andrea Pawlikowa / Paulik
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Sorbisches Museum Bautzen

2. Quartal 2014

Dienstag, 20.05.2014
Auf Saiten durch die Zeiten: Das Charango als kulturelles
Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart in den Anden
PD Dr. Julio Mendívi
Center for World Music, Stiftung Universität Hildesheim

Dienstag, 08.04.2014
Ecuador, Peru, Bolivien: Indigenen-Politik in den Andenstaaten
Prof. Dr. Iris Gareis
Institut für Ethnologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Frankfurt am Main

1. Quartal 2014

Dienstag, 18.03.2014
Von Atahualpa bis Tupac Amaru – Der Umgang mit inkaischen Rebellen
im frühkolonialen Peru (1533 – 1574)
Otto Danwerth M.A., Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte,
Frankfurt am Main

Dienstag, 18.02.2014

Das Interesse der Inka an Amazonien im Lichte neuerer Forschungen
Dr. Albert Meyers, ehemals Seminar für Altamerikanistik, Bonn

Sa. bis So. 8. – 9. Februar 2014

Exkursion zur Ausstellung: Inka – Könige der Anden, Stuttgart
09. Februar, 12.30 Uhr: Führung im Linden-Museum von Dr. Doris Kurella

Dienstag, 28.01.2014

Die Tells von Mamoré – Siedlungshügel im bolivianischen Tiefland
Dr. Heiko Prümers, Deutsches Archäologisches Institut, Kommission
für Archäologie Außereuropäischer Kulturen, Bonn

4. Quartal

Dienstag, 17.12.2013
Schädeldeformationen im alten Peru
Robin Gerst M.A., Hannover

Dienstag, 19.11.20
Pflanzer in bewässerten Oasen oder Herrschaft nomadischer Hirten?
Zur Sozialstruktur der Chavín-Kultur
Dr. Michael Tellenbach, Reiss-Engelhardt Museum, Mannheim

Dienstag, 08.10.2013
Klima und Siedlungsgeschichte im Süden Perus
Dr. Markus Reindel, Deutsches Archäologisches Institut,
Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen, Bonn

3. Quartal 2013

Samstag, 24.08.2013, 15:00 Uhr
Exkursion in den Bio-Alchimisten-Garten zum Thema
„Terra Preta. Wiederentdeckung und Nutzung einer alten
Kulturtechnik präkolumbianischer Indianer“
Vortrag mit Führung von Andrea Preißler-Abou El Fadil

Der Garten ist ein Forschungsprojekt im Bürgergarten PaGaLiNo –
PalettenGartenLindenNord hinter dem Freizeitheim Linden,
Windheimstraße 4, 30451 Hannover. Mehr Informationen

Im Anschluss wird gegrillt. Grill und Kohle sind vorhanden,
Essen, Getränke und Geschirr müssen mitgebracht werden
Um Anmeldung wird gebeten: ap(at)biowerkstatt-bp(dot)de

2. Quartal 2013

Freitag, 28.06.2013
Brasilien – Geschichte und aktuelle Situation unter
besonderer Berücksichtigung der Verbindung Afrika – Brasilien
Dr. Uwe Kaestner, Präsident der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft

Berimbau – der afro-brasilianische Musikbogen
Geschichte, Klangwelt und Spielweise
Ulla Levens, Oldenburg i.O.

Dienstag, 14.05.2013
Sammlung christlicher Motive in der Volkskunst: Passion, Ostern, Pfingsten
Barbara Kruhöffer, Loccum

Freitag, 05.04.2013
Südsee-Kunst in Europa vor 1926
Von faszinierten Forschern und sorglosen Sammlern
Christian Kaufmann
Der Referent leitete über viele Jahre die Südsee/Australien-Abteilung des Museums der Kulturen in Basel.

Dienstag, 02.04.2013

Von Wolken und Regen, geteilten Pfirsichen und Jadezimmern:
Erotik im Alten China
Bettina Grieß, M.A.
Die Referentin leitet das Konfuzius-Institut in Hannover.

1. Quartal 2013

Donnerstag, 07.03.2013, 19:00 - 20:30 Uhr
Danse Macabre: Tod, Tanz und Tarantella
Eine Konzert- und Literaturstunde, ein Bildervortrag
und vor allem eine neugierige künstlerische Exkursion
zu Kunstwerken, welche den Tod zum Thema haben.
Wolfram Wallrabenstein: Erzähler, Hirtenflöten, Klarinette, Gesang
Hubertus Feldmann: Klavier
Ferdinand Feil: Gitarre
Andrea Székely: Bildpräsentation (Powerpoint)
(Kostenbeitrag: 2,50 Euro) Danse Macabre: Tod + Tanz + Tarantella

Dienstag, 05.03.2013

Auswirkungen des Tourismus auf afro-brasilianische Rituale
Dr. Christiane Pantke, Berlin

Dienstag, 19.02.2013

Tabuzeichen - Warnsignale aus der Südsee
Dr. Gundolf Krüger, Göttingen

Dienstag, 15. 01. 2013, 17.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung „TABU?!
Verborgene Kräfte - Geheimes Wissen“
im 1. Stock des Landesmuseums
Anschließend, ca. 18:30 Uhr
Neujahrsempfang der EGH im Vortragssaal

4. Quartal 2012

Dienstag, 04.12.2012
Im Verborgenen liegt die Kraft:Tibetischer Buddhismus
Dr. Jutta Steffen-Schrade, Niedersächsisches
Landesmuseum Hannover

Dienstag, 06.11.2012
Geheimnisse des Lebens und des Todes –
Initiation und Totengedenken in Papua Neuguinea
Dr. des. Ulrich Menter, Roemer- und
Pelizaeus-Museum, Hildesheim

Dienstag, 23.10.2012
Geheimes Wissen und die Balance der Welt –
Zur gesellschaftlichen Rolle von Männer- und
Frauenbünden in Westafrika
Wiebke Mattheus-Weigelt, M.A., Goethe-Universität Frankfurt

3. Quartal 2012

Samstag, 22.09.2012, 9:0018:00 Uhr
Exkursion nach Braunschweig
Führung durch die Völkerkundesammlung im
Städtischen Museum Braunschweig und Rundgang
durch die Stadt.
Anmeldung erforderlich.
Kosten €18,00

2. Quartal 2012

Freitag 15. – Sonntag 17.6.2012
Exkursion nach Berg en Dal, Holland
und Tervuren, Belgien
An den Exkursionsabenden (fakultativ):
1. Bericht über die Arbeit als internationaler Wahlbeobachter in Südafrika
2. Film über Kunst in Afrika

Dienstag, 5.6.2012
Das östliche Afrika, Madagaskar und der Raum des Indischen Ozeans
Prof. em. Helmut Bley, Hannover

Dienstag, 15.5.2012
Südafrika nach der Bergbaurevolution
Prof. em. Helmut Bley, Hannover

Dienstag, 17.04.2012
Erlebnis „Karawane“: Ethnologische Forschung zum Transsahara-Handel am Rande des Darfur-Konflikts
Frau Dr. Meike Meerpohl, Bochum -> mehr

1. Quartal 2012

Dienstag, 20.03.2012
Stamm und Staat – Ethnizität in Afrika
Prof. Dr. Helmut Bley, Hannover

Freitag, 09.03.2012
Die Tingatinga-Malerei in Tansania – Kunst und Kulturerbe
Franziska Bolz M.A., Köln

Dienstag, 24.01.2012
Die islamische Republik Iran – Geopolitik zwischen Religion und Atom
Prof. Dr. Eckart Ehlers, Bonn

Dienstag, 17.01.2012, 18:00 Uhr
Mitgliederversammlung der EGH
im Raum 14 des Landesmuseums,
anschließend Neujahrsempfang im Kuppelsaal

Samstag, 14.01.2012, 9:14 Uhr
Exkursion nach Köln
Rautenstrauch-Joest-Museum und Stadtrundgang

4. Quartal 2011

Dienstag, 06.12.2011, 18:30 – 20:00 Uhr
Kabuli Kid
Afghanistan 2009, 93 Min.
Regie: Bamak Akram
Filmabend der EGH

Freitag, 11.11.2011, 19:00 - 21:00 Uhr
Die Geschichte vom „Fliegenden Geld“
Von der Festigkeit der Währung in China
Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer, Wolfenbüttel
Vortrag der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft

Donnerstag, 27.10.2011, 19:30 – 21:00 Uhr
Zu den Wundern der Welt: Die Reisen des Marco Polo
700 Jahre nach Marco Polos Rückkehr wird den Spuren dieser
einzigartigen Reise in den fernen Osten nachgegangen.
Michael Henss, Zürich
Vortrag im Rahmen der Marco-Polo-Sonderausstellung

Dienstag, 18.10.2011, 19:00 – 21:00 Uhr
Podiumsdikussion:
Umgang mit dem Andersgläubigen in den jeweiligen Religionen –
Interreligiöser Dialog
Geshe Pema Samten, tibetischer Meister,
Abt des Klosters Tashi Dargye; Hamideh Mohaghedi, Vorsitzende der
Muslimischen Akademie in Deutschland; Dr. Ingrid Spieckermann,
Landessuperintendentin in Niedersachsen; Oliver Venzke, Abteilung
Bildung der Industriegewerkschaft (Moderator); Frank Dick (Übersetzer)

Dienstag, 11.10.2011, 18:30 – 20:00 Uhr
Religionen und Kulturkontakte an der Seidenstraße
PD Dr. Catharina Wenzel
Vortrag der EGH

Dienstag, 04.10.2011, 18:30 – 20:00 Uhr
Buddhismus in Tibet
Geshe Pema Samten, tibetischer Meister,
Abt des Klosters Tashi Dargye
Vortrag des Tibet-Zentrums Hannover

2. Quartal 2011 - Grenzgänger: Menschen zwischen den Kulturen

Dienstag, 7. Juni 2011
Der weisse Indianer
Kulturelle Grenzgänger in Nordamerika
Vortrag von Prof. Marin Trenk, Frankfurt

Dienstag, 17. Mai 2011
Der Inka Garcilaso de la Vega
Leben und Schreiben in zwei Welten
Vortrag von Prof. em. Karl Kohut, Berlin

Dienstag, 5. April 2011
Die Abenteuer des Cabeza de Vaca –
Ein Spanier als Sklave bei Indianern
Film von Nicolás Echevarria, 1990

1. Quartal 2011 - Historische Forschungsexpeditionen

Dienstag, 15. März 2011
„Ein Leben für Madagaskar – Forschungen
der Ethnologin Dr. Schomerus-Gernböck“
Vortrag von Dr. Jutta Steffen-Schrade
Leiterin Fachbereich Völkerkunde am
Nieders. Landesmuseum Hannover

Donnerstag, 24. Februar 2011
„Das weinende Kamel“
Dokumentarfilm, Deutschland 2005
im Zusammenhang mit der Ausstellung
„4000 Jahre Nomaden der Ukraine“

Dienstag, 1. Februar 2011
„Auf den Spuren Richard Nikolaus Wegners“
Filmaufnahmen einer Südamerikareise (1927 – 1929)
Vorher: 17:30 Uhr Mitgliederversammlung

Dienstag, 18. Januar 2011
„Heinrich Barth: Expeditionen durch die Sahara“
Vortrag von Wiebke Mattheus-Weigelt,
Mitglied der EGH, Hannover
Im Anschluss:
Neujahrsempfang unter der Kuppel des Landesmuseums

4. Quartal 2010 - Thema Ethno-Medizin

Samstag/Sonntag, 4./5. Dezember 2010
Exkursion nach Leipzig:
Besuch der Ausstellung im Grassi-Museum
Vortrag: Kallawaya. Heilkunst in den Anden
anschließend
Besuch des Leipziger Weihnachtsmarkts
Für die Teilnahme an der Exkursion ist eine Anmeldung erforderlich!

Dienstag, 7. Dezember 2010
Die Aufgaben des Ethno-Medizinischen Zentrums e.V. in Hannover
Vortrag von Prof. Dr. med. Gisela C. Fischer, MHH

Dienstag, 2. November 2010
GeistKörper
Dokumentarfilm über die Heilkunde in Mozambique
Filmabend

Dienstag, 5. Oktober 2010
Kindergesundheit, reflektiert in afrikanischen Artefakten
Vortrag von Dr. Ekkehard Doehring, MHH

Engl. Zigeunerwagen (Bowtop), Foto: Günther

Programm 2. Quartal 2010

Dienstag, 8. Juni 2010
Zigeuner – Geschichte eines Missverhältnisses
Vortrag von Dr. Wolfgang Günther, Universität Hannover

Dienstag, 11. Mai 2010
Migration im neuzeitlichen Europa
Vortrag von Prof. Dr. Jochen Oltmer, Universität Osnabrück

Dienstag, 13. April 2010
Was macht Europa aus?
Vortrag von Prof. Dr. Peter Antes, Universität Hannover

Programm 1. Quartal 2010

Dienstag, 9. März 2010
Die Naxi in Chinas Südwesten
Formen der Transkulturation einer ethnischen Minderheit
Vortrag von Dr. Peter Roeseler

Sonntag, 7. März 2010
Exkursion: Das gemeinsame Haus Europa
Besuch des Völkerkundemuseums in Hamburg
mit Führung durch die Dauerausstellung Europa

Dienstag, 9. Februar 2010
Filmabend China
"Lost in the City" und "Culture Show"
Filme vom IWF Göttingen
(Institut für den wissenschaftlichen Film)

Freitag, 15. Januar 2010
Mitgliederversammlung
mit anschließendem Neujahrsempfang
in der Kuppelhalle des Landesmuseums

Dienstag, 12. Januar 2010
Die Barbaren sind immer die Anderen -
Streifzug durch Kultur- und Religionsgeschichte
Vortrag von Privatdozent Dr. Dr. Bertram Schmitz

Foto: M.Winkler
Eröffnung der Tibetischen Opernsaison in Daramsala

Programm 4. Quartal 2009

Dienstag, 8. Dezember 2009
Die roten Drachen und das Dach der Welt“
Eine filmische Dokumentation,  2008, 80 Min.
von Marco Keller und Ronny Pfreundschuh

Dienstag, 10. November 2009
Tibet
Zwischen Macht und Menschenrechten – Kulturelle Identität in Tibet
Vortrag von OStR. Helmut Steckel, Hamburg

Dienstag, 13. Oktober 2009
Buddhismus – eine atheistische Religion?
Vortrag von Prof. Peter Antes, Universität Hannover

Programm 2. Quartal 2009

Sonntag, 19. April 2009
Exkursion nach Hildesheim
Besuch  der Sonderausstellung
"Paradiese der Südsee - Mythos und Wirklichkeit"
Treffpunkt: Roemer- und Pelizaeus-Museum, Hildesheim

Programm 1. Quartal 2009

Dienstag, 10. März 2009
Angano ... Angano ...“ – Geschichten aus Madagaskar
Ein Film von Marie-Clémence u. Cesar Paes
Reportage, Frankreich 1989, 63 Min.

Dienstag, 10. Februar 2009
Die Macht der Ahnen. Zur Bedeutung der Ahnenverehrung in Madagaskar
Vortrag von Herrn M.A. Gabriel Scheidecke, Freiburg Brsg.

Dienstag, 20. Januar 2009
Insel zwischen den Kulturen. Zur Erforschungsgeschichte Madagaskar
Vortrag von Frau Felicitas Bergner, Mitglied der EGH